RHEUMATOIDE ARTHRITIS (RA)
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Rheumatoide Arthritis (RA)
Die rheumatoide Arthritis ist eine Form von Arthritis, bei der das körpereigene Immunsystem die Gelenke angreift. Die Innenhaut der Gelenke (Synovialis) wird befallen, meist der Hände oder Füße. Die dadurch entstehenden Schwellungen und Schmerzen belasten Patienten sehr. Bei vielen Patienten findet man bestimmte Antikörper im Blut, wie den Rheumafaktor und die Anti-CCP-Antikörper (Autoantikörper, die gegen Bestandteile des Bindegewebes gerichtet sind). Heute lassen sich die Autoantikörper labortechnisch sehr gut differenzieren, so dass eine Früherkennung möglich ist.
Die rheumatoide Arthritis betrifft etwa 1% der Bevölkerung und kommt bei Frauen 2–3-mal häufiger vor. Sie beginnt normalerweise zwischen dem 35. und 50. Lebensjahr, kann aber in jedem Alter auftreten. Auch Kinder können an einer Form der rheumatoiden Arthritis erkranken (juvenile idiopathische Arthritis).
Rheumatoide Arthritis (RA)
Ursachen der rheumatoiden Arthritis
Ursachen der rheumatoiden Arthritis
Die genauen Ursachen für rheumatoide Arthritis sind bis heute nicht abschließend geklärt. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass unterschiedliche Auslöser an der Entstehung beteiligt sind.
Genetische Veranlagung
Bisher ist nicht bekannt, warum das Immunsystem die Gelenke angreift. Es wird aber eine genetische Komponente vermutet, da familiäre Häufungen zu beobachten sind. Bei Geschwistern und Kindern von Betroffenen tritt die rheumatoide Arthritis dreimal häufiger auf als bei Personen, in deren Familien niemand von einer rheumatoiden Arthritis betroffen ist.
Umwelteinflüsse
Es gibt weitere, größtenteils nicht bekannte Faktoren, die den Ausbruch der rheumatoiden Arthritis auslösen oder begünstigen können. Untersuchungen haben vor allem gezeigt, dass Rauchen das Erkrankungsrisiko erhöht. Bei Rauchern verläuft die Krankheit zudem oft schwerer. Therapien schlagen bei ihnen schlechter an.
Weitere Risikofaktoren für rheumatoide Arthritis sind Adipositas und Parodontose, sowie Veränderungen im Mikrobiom (der Gruppe von Mikroorganismen, die normalerweise in einem bestimmten Teil des Körpers leben, wie dem Verdauungstrakt, dem Mund und der Lunge).
Symptome der rheumatoiden Arthritis
Rheumatoide Arthritis beginnt in vielen Fällen schleichend, kann sich aber auch mit plötzlichen starken Beschwerden bemerkbar machen. Häufig sind es zunächst die kleinen Finger- und Zehengelenke, die eine Entzündung aufweisen. Neben den Gelenken selbst können auch Sehnen, Sehnenansätze und Bänder in Mitleidenschaft gezogen werden.
Häufige Symptome bei RA:
⎯⎯• Schmerzhafte, warme, gerötete und geschwollene Gelenke (Entzündung)
⎯⎯• Steifheit in den betroffenen Gelenken ca. 1 Stunde nach dem Aufstehen
⎯⎯• Allgemeines Krankheitsgefühl mit:
-
Leichtem Fieber
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Müdigkeit und Erschöpfung
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Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust
Eine Verschlechterung mit der Zeit kann zu folgenden Erscheinungen führen:
⎯⎯• Unfähigkeit, betroffene Gelenke vollständig zu beugen oder zu strecken
⎯⎯• Permanent verformte Gelenke, besonders an Händen und Fingern
Rheumatoide Arthritis kann neben den Gelenken auch für Beschwerden an anderen Organen verantwortlich sein. Diese sogenannten Begleiterkrankungen können z. B. das Herz und die Gefäße oder die Lunge betreffen.
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Therapiemöglichkeiten der rheumatoiden Arthritis
Es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten, die dazu beitragen können, die Symptome der RA zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Hier sind einige der gängigsten Therapiemöglichkeiten für rheumatoide Arthritis:
Medikamentöse Therapien
Die herkömmliche medikamentöse Therapie der rheumatoiden Arthritis umfasst die Verwendung von entzündungshemmenden Medikamenten, Kortikosteroiden und Basismedikamenten wie Methotrexat. In den letzten Jahren wurden auch biotechnologisch hergestellte Eiweißsubstanzen, sogenannte Biologika, eingesetzt, um Entzündungen im Körper zu unterdrücken, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen.
Physiotherapie und Rehabilitation
Physiotherapie kann helfen, die Beweglichkeit der Gelenke zu verbessern, die Muskeln zu stärken und Schmerzen zu lindern. Ein Physiotherapeut kann individuell angepasste Übungen und Techniken empfehlen, um die Symptome zu kontrollieren und die Lebensqualität zu verbessern.
Ergotherapie
Ergotherapie konzentriert sich darauf, den Patienten dabei zu unterstützen, im Alltag besser zurechtzukommen. Ein Ergotherapeut kann dabei helfen, adaptive Geräte einzusetzen, um Aktivitäten des täglichen Lebens zu erleichtern, sowie Techniken zur Schmerzlinderung und Gelenkschutz vermitteln.
Ernährung
Eine gesunde Ernährung kann einen positiven Einfluss auf die Symptome von rheumatoider Arthritis haben. Es wird empfohlen, eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Omega-3-Fettsäuren zu wählen. Einige Studien haben gezeigt, dass bestimmte Nahrungsergänzungsmittel wie Fischöl auch entzündungshemmende Eigenschaften haben können.
Stressmanagement
Stress kann die Symptome von rheumatoider Arthritis verschlimmern. Daher ist es wichtig, Stress abzubauen und Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder Atemübungen in den Alltag zu integrieren.
INUSpherese®
INUSpherese® als begleitende Therapieoption bei MS
Eine alternative Therapieoption bei rheumatoider Arthritis ist die INUSpherese®, eine innovative Methode zur Entgiftung des Körpers, die bei rheumatoider Arthritis und anderen chronischen Erkrankungen eingesetzt wird. Diese Therapie basiert auf einer Blutplasmareinigungstechnik, bei der schädliche Stoffe wie Toxine, Entzündungsbotenstoffe und pathogene Antikörper aus dem Blut entfernt werden. Das gereinigte Blutplasma wird dann in den Körper zurückgeführt. Diese Therapie kann dazu beitragen, die Symptome der rheumatoiden Arthritis zu lindern und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.
Die INUSpherese® sollte nur von qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden. In Deutschland gibt es dafür spezialisierte Zentren und Partnerpraxen, die über die erforderlichen Geräte und das Fachwissen verfügen. ELLANN® ist als zertifizierter INUS-Partner eins der wenigen Zentren, welches auf die INUSpherese® und begleitende Therapien zur Behandlung von chronisch-entzündlichen Erkrankungen, Umwelterkrankungen, Autoimmunerkrankungen und Long-COVID spezialisiert ist.
Es ist wichtig, mit einem Spezialisten zusammenzuarbeiten, um die am besten geeigneten Therapiemöglichkeiten zu finden. Jeder Fall von rheumatoider Arthritis ist einzigartig und erfordert eine individuelle Behandlungsstrategie.
⎯⎯• Allergien
⎯⎯• Borreliose
⎯⎯• Chronic fatigue syndrom (CFS)
⎯⎯• Chronische Hepatitis C
⎯⎯• Hashimoto
⎯⎯• Hyperlipidämie
⎯⎯• Morbus Crohn
⎯⎯• Multiple Sklerose
⎯⎯• Multiples Chemikalien Hyper-
sensitivitätssyndrom (MCS)
⎯⎯• Parkinson
⎯⎯• Post-COVID-Syndrom
⎯⎯• Post-Vac-Syndrom
⎯⎯• Rheuma (chronisch-entzündlich)
⎯⎯• Schwermetallvergiftungen
⎯⎯• und weitere
Die INUSpherese® wurde entwickelt, um eine Vielzahl von krankheitsbegünstigenden Stoffen und toxischen Substanzen aus dem Blut zu entfernen. Dazu gehören Umweltgifte, Schwermetalle, Allergene, Stoffwechselprodukte, Entzündungsbotenstoffe, Infektionstoxine und schädliche Eiweiße. Speziell entwickelte Filter ermöglichen es, diese Belastungen gezielt auszufiltern, während gesunde Bestandteile des Blutes erhalten bleiben. Die INUSpherese® beeinträchtigt nicht Ihren Impfschutz, da Antikörper und Immunzellen, die für Ihren Impfschutz verantwortlich sind, erhalten bleiben. Damit ist die INUSpherese® eine äußerst effektive Methode zur Blutplasmareinigung und zur Unterstützung des allgemeinen Wohlbefindens und der Gesundheit.
Die INUSpherese® ist keine herkömmliche Blutwäsche oder Plasmaaustausch-Methode. Auch ist sie keine Dialyse, bei der harnpflichtige Stoffe herausgefiltert werden. Die INUSpherese® zeichnet sich durch die gezielte Entfernung schädlicher Substanzen aus, während essenzielle und gesunde Bestandteile Ihres Blutes unberührt bleiben. Dies umfasst lebenswichtige Elektrolyte, Proteine, Nährstoffe, Blutzellen und Antikörper. Durch den Einsatz des von speziell entwickelten Filtern, wird gewährleistet, dass während der Behandlung ausschließlich pathogene Belastungen entfernt werden. Dadurch ist die Behandlung besonders schonend und im Allgemeinen sehr gut verträglich.
Die erforderliche Anzahl an INUSpherese® Behandlungen hängt von Ihrem individuellen Gesundheitszustand und Ihren Gesundheitszielen ab. Ein Grundzyklus von zwei Behandlungen innerhalb von 48 Stunden ist empfehlenswert. Bei intensiveren Bedürfnissen, wie etwa einer umfangreichen Schwermetallausleitung oder bei komplexen Krankheitsbildern, kann eine dritte und sogar vierte Behandlungssitzung im Abstand von 6 bis 7 Wochen sinnvoll sein. Ihr persönlicher Behandlungsplan wird von unseren Medizinern nach einer detaillierten Beratung erstellt.
Eine INUSpherese® Therapie, die aus zwei Behandlungen, begleitenden Infusionskonzepten und einem vorbereitenden ärztlichen Aufklärungsgespräch besteht, liegt preislich in der Regel zwischen 5.400 und 5.700 €. Diese Kostenangabe soll als grobe Orientierung dienen, da die genaue Investition je nach individuellem Gesundheitszustand und etwaigen zusätzlichen Therapieangeboten variieren kann. Sie erhalten im Rahmen der Therapieplanung eine ausführliche Beratung und eine detaillierte Kostenübersicht, die individuell auf Ihre Gesundheitsziele zugeschnitten ist.