UMWELTERKRANKUNGEN
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Der Begriff "Umwelterkrankungen" bezieht sich auf Krankheiten, die nachweislich durch spezifische Umweltfaktoren begünstigt, ausgelöst oder aufrechterhalten werden. Viele Erkrankungen werden in Verbindung mit Umweltfaktoren gebracht. Einige können auch ohne diese Einflüsse auftreten (z. B. Migräne), während andere ausschließlich durch externe Faktoren entstehen (z. B. Pollenallergien).
Unser tägliches Leben bringt uns in Kontakt mit einer Vielzahl von toxischen Substanzen. Pestizide sind in vielen landwirtschaftlichen Produkten enthalten, Lebensmittel enthalten zahlreiche Zusatzstoffe wie Aromen, Farbstoffe und Konservierungsmittel. Kosmetika und Pflegeprodukte können ebenfalls toxische Bestandteile enthalten. Selbst in der Luft, die wir atmen, finden wir chemische Stoffe wie Lösungsmittel aus Farben und anderen Einrichtungsgegenständen.
Die Entgiftungsfähigkeit eines Menschen ist stark von seinen genetischen Faktoren abhängig. Einige Menschen können Gifte besser abbauen als andere, basierend auf genetischen Variationen in Enzymen, die an der Entgiftung beteiligt sind. Diese genetischen Unterschiede können dazu führen, dass einige Menschen empfindlicher auf Umweltgifte reagieren und ein höheres Risiko für Gesundheitsprobleme haben.
Umwelterkrankungen
Ursachen von Umwelterkrankungen
Umwelterkrankungen werden, wie der Name schon sagt, durch verschiedene Umweltfaktoren ausgelöst. Diese Faktoren können grob in biologische, chemische und physikalische Einflüsse unterteilt werden. Diese "Triggereffekte" können eine oder mehrere Umwelterkrankungen auslösen.
Biologische Umweltfaktoren
Biologische Umweltfaktoren umfassen Krankheitserreger, die sich unter bestimmten Bedingungen vermehrt ansiedeln können, sowie Allergene wie Pollen und Zecken. Schimmelpilze und krankheitserregende Keime können sich unter ungünstigen Umweltbedingungen ausbreiten. Ein weiterer Aspekt sind eingeführte Giftpflanzen aus tropischen Regionen.
Chemische Umweltfaktoren
Chemische Umweltfaktoren umfassen Umweltgifte wie Arsen, Blei, Chrom, Pestizide, Quecksilber und radioaktive Teilchen. Zusätzlich gelangen durch Produkte wie Kosmetika, Medikamente und Waschmittel synthetische Verbindungen in die Umwelt und reichern sich dort an. Luftschadstoffe wie Stickoxide und Feinstaub sowie baubezogene Schadstoffe wie Asbest und Polychlorierte Biphenyle tragen ebenfalls zu Umwelterkrankungen bei.
Physikalische Umweltfaktoren
Zu den physikalischen Umweltfaktoren gehören radioaktive Strahlung, Infraschall, Lärm, UV-Strahlung und elektromagnetische Felder. Diese Faktoren können ebenfalls Gesundheitsprobleme auslösen.
Beispiele für Umwelterkrankungen
Bei der Multiplen Chemikalien-Sensitivität (MCS) handelt es sich um eine medizinische Bezeichnung für eine gesteigerte Empfindlichkeit gegenüber verschiedenen chemischen Substanzen, die normalerweise in niedrigen Konzentrationen keine gesundheitlichen Probleme verursachen würden. Diese Empfindlichkeit führt zu Symptomen, die sich in verschiedenen Organ- und Systemsystemen des Körpers manifestieren können. Es ist wichtig zu wissen, dass diese Symptome auftreten, wenn die Konzentrationen dieser chemischen Substanzen weit unter den für die meisten Menschen als schädlich geltenden Werten liegen. Darüber hinaus ist bei Menschen mit MCS die Entgiftungsfähigkeit des Körpers gestört ist.
Die MCS wurde in der Vergangenheit häufig mit psychosomatischen Elementen in Verbindung gebracht. Dies mag daran liegen, dass neuropsychologische Symptome oft im Vordergrund stehen und weil Frauen (aus verschiedenen Gründen) häufiger von MCS betroffen sind. Leider hat dies zu einer gewissen Stigmatisierung von Frauen geführt, die unter MCS leiden, und ihre Beschwerden wurden oftmals nicht ernst genommen.
Mittlerweile werden Umwelterkrankungen weltweit intensiv diskutiert und erforscht und Betroffene werden in ihrem Leiden ernst genommen.
Es gibt auch andere Erkrankungen, die als Umwelterkrankungen auftreten können, darunter:
ADHS
Allergien
Asthma
Autoimmunerkrankungen
Bluthochdruck
Chronisches Müdigkeits-/Fatigue-Syndrom (CFS)
Darmentzündungen
Depressionen
Fibromyalgie
Migräne
Multiple Sklerose
Neurodermitis
Polyneuropathien
Dies ist jedoch nur eine Aufzählung häufiger Umwelterkrankungen, da es viele weitere gibt, die mit Umweltfaktoren in Verbindung stehen.
Symptome
Umweltgifte können verschiedene Symptome und Folgen für die Gesundheit haben, abhängig von der Art des Giftstoffs und der Expositionszeit (wie lange man dem Giftstoff ausgesetzt war). Hier sind einige allgemeine Symptome aufgeführt:
Atemwegsprobleme
Einige Umweltgifte, wie Luftschadstoffe und Rauch, können Atemwegsprobleme wie Husten, Atemnot und Asthma verursachen.
Hautprobleme
Kontakt mit bestimmten Chemikalien oder Schadstoffen kann Hautreizungen, Ausschläge oder Dermatitis auslösen.
Magen-Darm-Beschwerden
Die Einnahme von kontaminiertem Wasser oder Lebensmitteln kann Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursachen.
Kopfschmerzen und Schwindel
Einige Giftstoffe können neurologische Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel und Verwirrung hervorrufen.
Reproduktionsprobleme
Einige Umweltgifte können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und zu Problemen bei der Fortpflanzung führen.
Allergische Reaktionen
Einige Menschen können allergische Reaktionen auf bestimmte Umweltgifte entwickeln.
Die Exposition gegenüber Umweltgiften über einen längeren Zeitraum kann erhebliche Gesundheitsprobleme verursachen, einschließlich Krebs, Organversagen und schwerwiegende neurologische Störungen.
Weitere langfristige Folgen können unter anderem sein:
Depression
Fehlgeburt
Schlafstörungen
Stoffwechselerkrankungen (Leaky-Gut-Syndrom)
Es ist wichtig zu beachten, dass die Symptome und Folgen von Umweltgiften je nach individueller Empfindlichkeit sowie Entgiftungsfähigkeit, Dauer der Exposition und der Art des Giftstoffs variieren können.
Langfristige Gesundheitsfolgen
Behandlung von Umwelterkrankungen
Die Behandlung von Umwelterkrankungen ist sehr individuell, da die Auslöser und Symptome von Person zu Person variieren können. Im Weiteren sind einige Ansätze aufgeführt:
Vermeidung von Auslösern
Der erste Schritt bei der Bewältigung von Umwelterkrankungen besteht darin, die Auslöser zu identifizieren und deren Exposition zu minimieren. Dies kann bedeuten, bestimmte Lebensmittel, Chemikalien, Duftstoffe oder andere Substanzen aus der unmittelbaren Umgebung zu entfernen oder zu vermeiden.
Umweltkontrolle
Die Verbesserung der Luftqualität im Wohn- und Arbeitsumfeld kann dazu beitragen, Symptome zu reduzieren. Dies kann das Entfernen von Schadstoffquellen, die Verwendung von Luftreinigern und die Verbesserung der Belüftung umfassen.
Ernährung
Eine gut durchdachte Ernährung kann dazu beitragen, Symptome zu kontrollieren. Ein Ernährungsberater kann Ihnen helfen, eine Diät zu erstellen, die auf Ihre spezifischen Unverträglichkeiten zugeschnitten ist.
Unterstützende Therapie
Einige Patienten profitieren von unterstützenden Therapieansätzen, die darauf abzielen, die Symptome zu lindern. Dazu gehören die Verwendung von Schmerzmitteln, Antihistaminika oder anderen Medikamenten, die je nach den individuellen Bedürfnissen verschrieben werden können.
Psychologische Unterstützung
Da Umwelterkrankungen oft mit psychischen Belastungen einhergeht, kann die Unterstützung durch einen Psychologen oder Psychiater hilfreich sein, um mit den emotionalen Herausforderungen der Erkrankung umzugehen.
Entgiftung
Die INUSpherese® Therapie ist eine fortschrittliche Methode zur Reinigung des Blutplasmas, auch Umweltapherese genannt. Durch den Einsatz intelligenter Filtersysteme bietet die INUSpherese® eine individuell angepasste Entgiftungsmethode, die gleichzeitig schonend für die Patienten ist.
INUSpherese®
INUSpherese® bei Umwelterkrankungen
Die INUSpherese® zielt darauf ab, das Immunsystem zu stärken und die körpereigenen Selbstheilungskräfte zu unterstützen. Dies geschieht, indem das Blutplasma von schädlichen Substanzen, wie Krankheitserregern und Umweltgiften befreit wird, die normalerweise das Immunsystem belasten und die allgemeine Gesundheit stark beeinträchtigen können.
Die Anwendung der INUSpherese® ist besonders relevant für Menschen, die unter chronischen Entzündungen, Autoimmunerkrankungen oder Umweltbelastungen leiden. Diese Therapie kann dazu beitragen, die Lebensqualität dieser Patienten signifikant zu verbessern.
Es ist ratsam, mit einem spezialisierten Facharzt zusammenzuarbeiten, der dabei hilft, eine maßgeschneiderte Behandlungsstrategie zu entwickeln und die optimale Lösung für die individuelle Situation zu finden.
Als zertifiziertes INUSpherese® Zentrum ist ELLANN® auf die Behandlung von Umwelterkrankungen spezialisiert und bieten Ihnen professionelle Unterstützung von der Diagnostik bis zur Therapie und nachfolgenden Prävention.
Erfahren Sie mehr über dazu unter Behandlung oder vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin.
Das Verfahren der therapeutischen Apharese wurden in über 21.000 wissenschaftlichen Studien (PubMed, Januar 2021) erwähnt. Auch das Therapiekonzept
Die Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit, auch als GerES abgekürzt, ist eine umfassende Untersuchung zur Schadstoffbelastung der Bevölkerung in Deutschland. Seit dem Jahr 1985 wird diese Studie in regelmäßigen Abständen vom Umweltbundesamt durchgeführt.
GerES VI (2023–2024): Aktuell erheben Untersuchungsteams im Auftrag des UBA deutschlandweit aktuelle Daten zur Umweltbelastung der erwachsenen Bevölkerung. Die Teams besuchen die Teilnehmenden zu Hause und sammeln Urin- und Blutproben, führen Interviews und nehmen Proben u.a. vom Trinkwasser, Hausstaub und aus der Innenraumluft. Weitere Informationen dazu finden Sie unter dem folgenden Link.
der INUSpherese® wird in zahlreichen Publikationen beschrieben. Wir haben für Sie eine Auswahl an aktuellen Artikeln sowie wissenschaftliche Studien zusammengestellt:
Deutsche Umweltstudie
Studienlage
Weltweit werden die Auswirkungen von Umweltgiften auf die Gesundheit von Wissenschaftlern intensiv diskutiert und erforscht. Es gibt zahlreiche Publikationen, die bei Google Scholar oder Pubmed zu finden sind.
Unter Studien und News stellen wir Ihnen regelmäßig besonders interessante Informationen zur Verfügung.
⎯⎯• Allergien
⎯⎯• Borreliose
⎯⎯• Chronic fatigue syndrom (CFS)
⎯⎯• Chronische Hepatitis C
⎯⎯• Hashimoto
⎯⎯• Hyperlipidämie
⎯⎯• Morbus Crohn
⎯⎯• Multiple Sklerose
⎯⎯• Multiples Chemikalien Hyper-
sensitivitätssyndrom (MCS)
⎯⎯• Parkinson
⎯⎯• Post-COVID-Syndrom
⎯⎯• Post-Vac-Syndrom
⎯⎯• Rheuma (chronisch-entzündlich)
⎯⎯• Schwermetallvergiftungen
⎯⎯• und weitere
Die INUSpherese® wurde entwickelt, um eine Vielzahl von krankheitsbegünstigenden Stoffen und toxischen Substanzen aus dem Blut zu entfernen. Dazu gehören Umweltgifte, Schwermetalle, Allergene, Stoffwechselprodukte, Entzündungsbotenstoffe, Infektionstoxine und schädliche Eiweiße. Speziell entwickelte Filter ermöglichen es, diese Belastungen gezielt auszufiltern, während gesunde Bestandteile des Blutes erhalten bleiben. Die INUSpherese® beeinträchtigt nicht Ihren Impfschutz, da Antikörper und Immunzellen, die für Ihren Impfschutz verantwortlich sind, erhalten bleiben. Damit ist die INUSpherese® eine äußerst effektive Methode zur Blutplasmareinigung und zur Unterstützung des allgemeinen Wohlbefindens und der Gesundheit.
Die INUSpherese® ist keine herkömmliche Blutwäsche oder Plasmaaustausch-Methode. Auch ist sie keine Dialyse, bei der harnpflichtige Stoffe herausgefiltert werden. Die INUSpherese® zeichnet sich durch die gezielte Entfernung schädlicher Substanzen aus, während essenzielle und gesunde Bestandteile Ihres Blutes unberührt bleiben. Dies umfasst lebenswichtige Elektrolyte, Proteine, Nährstoffe, Blutzellen und Antikörper. Durch den Einsatz des von speziell entwickelten Filtern, wird gewährleistet, dass während der Behandlung ausschließlich pathogene Belastungen entfernt werden. Dadurch ist die Behandlung besonders schonend und im Allgemeinen sehr gut verträglich.
Die erforderliche Anzahl an INUSpherese® Behandlungen hängt von Ihrem individuellen Gesundheitszustand und Ihren Gesundheitszielen ab. Ein Grundzyklus von zwei Behandlungen innerhalb von 48 Stunden ist empfehlenswert. Bei intensiveren Bedürfnissen, wie etwa einer umfangreichen Schwermetallausleitung oder bei komplexen Krankheitsbildern, kann eine dritte und sogar vierte Behandlungssitzung im Abstand von 6 bis 7 Wochen sinnvoll sein. Ihr persönlicher Behandlungsplan wird von unseren Medizinern nach einer detaillierten Beratung erstellt.
Eine INUSpherese® Therapie, die aus zwei Behandlungen, begleitenden Infusionskonzepten und einem vorbereitenden ärztlichen Aufklärungsgespräch besteht, liegt preislich in der Regel zwischen 5.400 und 5.700 €. Diese Kostenangabe soll als grobe Orientierung dienen, da die genaue Investition je nach individuellem Gesundheitszustand und etwaigen zusätzlichen Therapieangeboten variieren kann. Sie erhalten im Rahmen der Therapieplanung eine ausführliche Beratung und eine detaillierte Kostenübersicht, die individuell auf Ihre Gesundheitsziele zugeschnitten ist.